Kennst du die Zeit, wo nie mehr die Sonne scheint,
Gesichter versteinert, wo keiner lacht,
wo Menschen nicht mehr Menschen sind,
die Zeit, die Kinder zu Fixern macht.
Die eiskalt lächelnd Menschen frisst,
wo keiner mehr sicher ist?
Die Zeit im Spätkapitalismus
Die Zeit, wo die faschistische Gewalt
unser ganzes Leben bestimmt,
wo der Politiker zur Hure wird,
von allen Seiten Gelder nimmt.
Wo die Polizei auf Geiseln schießt,
wo nur der Bonze Schutz genießt?
Die Zeit im Spätkapitalismus
Es ist die Zeit, wo keiner weiß, was er tuen soll.
Wo der Teufel die Krallen zeigt,
wo die Hölle auf Erden entsteht.
Keiner gern alleine zu Hause bleibt.
Wo der Sinn des Lebens aus Flucht besteht,
wo die Zeit lang ist und die Nacht nicht vergeht?
In der Zeit des Spätkapitalismus
Die Zeit, wo vögeln mechanisch wird,
wo Körper nur noch Fleisch bedeutet,
wo jedermann zuerst auf den Busen stiert
und mit Liebe seine Zeit vergeudet.
Und diese Zeit, die kotzt mich an,
weil man in dieser Zeit nicht mehr leben kann.
In der Zeit des Spätkapitalismus
Und wenn ich sehe wie ihr da vor mir hockt,
Produkte dieser beschissenen Zeit,
und mir auf die Finger starrt,
mir keinen falschen Ton verzeiht.
Und alles hört und nichts versteht,
und froh seid wenn die Zeit vergeht.
In dieser Zeit des Spätkapitalismus
Dann möchte ich schreien können, oh Mann,
mit zwölf Verstärkern hinten dran.
Elektrische Gitarren, die stampfen und dröhnen,
das würde selbst diese Zeit erfüllen.
Das wär ein Schreien und Erwachen, oh Mann,
das wär ein Schreien und Erwachen, oh Mann,
in dieser Zeit.
Leute überwindet diese Zeit,
Leute überwindet diese Zeit,
auf macht mit, seid bereit!
Aus dem Sumpf herausgestiegen,
der uns umgibt.
Weg mit den alten Lügen,
vorwärts, gesiegt.
Leute überwindet diese Zeit,
Leute überwindet diese Zeit,
auf macht mit, seid bereit!
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