VORWÄRTS, DOCH NICHT VERGESSEN!
Eine musikalisch-literarische Zeitreise durch 125 Jahre Geschichte der Metallgewerkschaft
01. OKTOBER – CAPITOL MANNHEIM - FESTVERANSTALTUNG ZU 125 JAHRE METALLGEWERKSCHAFT
Saalöffnung: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 5 Euro (Inklusive Begrüßungsgetränk)
Kartenreservierung: Capitol-Hotline: 0621 / 33 67 333
Mehr Infos zur Veranstaltung: www.mannheim.igm.de
„... in Mannheim die Fabrik” heißt es schon im Badener Lied von 1865 und daran hat sich bis heute nicht viel geändert Nach wie vor ist das Bild Mannheims durch einen starken industriellen Sektor geprägt. Einerseits Flüsse und Häfen mit ihren Anlegestellen, Lagerhallen, Silos und Mühlen, andererseits die geschichtsträchtigen Metallbetriebe wie Benz, ABB, John Deere, Strebelwerk oder MWM, um nur einige zu nennen. Hinzu kommen selbstbewusste und widerständige Belegschaften, gut organisiert und bei gewerkschaftlichen Auseinandersetzungen eine verlässliche Größe.Zu ihrem Jubiläum lädt die Mannheimer IG Metall daher zu einem vielfältigen kulturellen Rückblick auf 125 Jahre Gewerkschaftsgeschichte. Mit Musik, Texten, Bildern und Filmausschnitten. Konzept und Leitung: Bernd Köhler.
Mit dabei -
Der Cellist und Kammermusiker Martin Bärenz, der Stücke von Siegfried Barchet spielen wird
Die Schauspielerin Bettina Franke, die mit literarischen und historischen Texten durch das Programm führt
Der Rock und Jazzmusiker Christl Marley, („Laura goes Blue”, „Schwefel”), der den Abend mit einer freien Saxophon-Improvisation über das Motiv des „Solidaritätsliedes” von Brecht/Eisler eröffnet
Die Vocal-Formation QUERBEAT, die mit großen Stimmen eine der Überraschungen beim XXXL-Solifest im März war
Horst Steffens, einer der Kuratoren der Technoseum-Ausstellung zu „150 Jahre Arbeiterbewegung”, der über seine Recherchen zum Metallerstreik von 1963 berichtet
Der CHOR GEGENWEHR (den meisten noch besser als ALSTOMCHOR bekannt), der sich vor 13 Jahren im Kampf um das Mannheimer Werk gründete und mittlerweile selbst zu einem gelebten Teil der Mannheimer Gewerkschaftsgeschichte wurde
Und die Gruppe ewo2, die der Kultursender SWR2 wie folgt kommentierte: „Vergessen Sie alles was Sie über Lieder der Arbeiterbewegung zu wissen meinten, machen Sie sich locker und lauschen Sie, wie das kleine elektronische Weltorchester die alten Arbeiterkämpfer zum Tanzen bringt.” ewo2 sind: Jan Lindqvist (Dobro, E-Git.), Joachim Romeis (Geige), Bernd Köhler (Gesang, Git.), Laurent Leroi (Akkordeon)
Im Capitol-Foyer wird es außerdem zwei Plakatausstellungen und einen Verkaufsstand mit Büchern, Schallplatten und CDs zum Thema geben.